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Schlagwort: Entwicklungstrauma

Grenzen meines Kindes verteidigen: Wie traue ich mich? Wie wahre ich trotzdem Respekt für den Anderen?

Der kleine Bruno ist zwei Jahre alt. Er hat einen Onkel. Der mag Kinder. Er spielt viel mit Bruno. Er schenkt ihm viel Aufmerksamkeit. Aber Bruno mag seinen Onkel nicht. Warum? Er kitzelt ihn oft durch. Er denkt, Bruno würde das mögen. Denn Bruno lacht. Er mag es aber nicht. Er leidet darunter. Du bist Brunos Mutter. Du merkst das. Sein Onkel ist dein Schwager. Dein Schwager soll das gefälligst lassen. Für immer! Was tun?

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Scham bei Kleinkindern: Wie wichtig sie ist und wann sie zu Gift wird

Du hältst eine wichtige Präsentation. Plötzlich passiert es vor allen Vorgesetzten und Kollegen: ein gewaltiger Pups! Es knattert und stinkt und alle wissen, dass du es warst.

Allein die Vorstellung bringt dich ins Schwitzen? Puh. Mich auch. Ein Gefühl von: Ich will im Boden versinken. Ich will verschwinden. Ich will den Leuten nie mehr unter die Augen treten.

Dieses zerschmetternde Gefühl hat dein Kleinkind auch manchmal. Deinetwegen.

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Hitler im Herzen: Wie Erziehung dich und dein Kind traumatisiert

Kriegsgrauen: Bernhard, 28 Jahre. Wehrmachtsoldat, bei 50 Grad Kälte zwischen Gleisbett und Panjehütte. Von Läusen zerfressen. Zielt. Ob der Russe Familie hat? Hält die Luft an. Zu Hause ein Kind erwartet? Finger am Abzug. Bloß nicht nachdenken! Kein Mensch, sondern Feind. Abknallen, bevor er mich abknallt. Schuss. „DA KOMMT NOCH EINER! KNALL DEN AUCH AB!“ Schuss.

Nicht nur die Luft vor Stalingrad schmerzt vor Kälte. Auch die Herzen der Soldaten sind kalt wie Eis. Empathie hat keinen Platz – sie käme einem Todesurteil gleich. Du oder ich. Einer wird sterben.

Du fragst dich, was Stalingrad 1942 mit dir und deiner Familie zu tun hat? Der Zusammenhang hat mich auch erstaunt.

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