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Schlagwort: beziehungsorientiert

Von der Wiederholung früher Traumaerfahrungen: Was bedeutet eigentlich Reinszenierung?

Susanne war bereits im Mutterbauch einem unglaublichen Stresscocktail ausgesetzt: Mamas chronischer Stress aufgrund einer Panikstörung hat sich auf die winzige Susanne wie Gift niedergeschlagen. Als 32-jährige Frau und Mutter zieht sie nun Hektik, Chaos und Unglücksfälle „magisch“ an. Sie reinszeniert unbewusst das Muster: Leben heißt Stress.

Schon seit Freud kennt die Psychologie das Phänomen Wiederholungszwang: Bindungstraumatisierte Menschen wiederholen/ re-inszenieren schmerzhafte Erfahrungen ihr Leben lang. Aber das tun sie nicht bewusst. Es „passiert“ ihnen einfach. Warum nur bestätigen wir auf unbewusste Weise scheinbar immer wieder das, was wir ganz am Anfang mal gelernt haben?

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Beziehungsorientierte Familie: Was tun, wenn Mitmenschen mein Kind anders behandeln, als ich das gern hätte?

Du wertschätzt dein Kind, ohne es zu bewerten. Du definierst eigene Grenzen, ohne dein Kind schlechtzumachen. Du begleitest es liebevoll bei großen Gefühlen. Du respektierst es als vollwertigen Menschen, seit es geboren ist. Aus Überzeugung.

Aber die Uroma sagt: „Ach, das macht mich aber ganz traurig, wenn ich kein Kussi bekomme! Das ist gar nicht lieb von dir.“ Die Schwiegermutter sagt: „Wenn du jetzt nicht aufräumst, dann gibt es zum Nachtisch kein Eis!“ Die Nachbarin sagt: „Ein echter Junge weint nicht! Ist doch gar nichts passiert.“

Dein Kind ist manipulativem Lob ausgesetzt, es wird emotional erpresst, seine Gefühle werden geleugnet – und dir stinkt das zum Himmel?

Wie können wir damit umgehen? Wie können wir reagieren, wenn Mitmenschen unserem Kind anders begegnen, als wir uns das wünschen?

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