Schreien, Weinen, Wüten: Wie gehe ich mit großen Gefühlen meines Kindes richtig um?

Was für eine reißerische Überschrift. „Richtig“, „falsch“ – gibt es das in Bezug auf Gefühle? Können Gefühle überhaupt richtig oder falsch sein? Sicher nicht.

Aber der Umgang mit ihnen – kann der richtig oder falsch sein?

Lassen wir mal das moralische Urteil beiseite und schauen uns die Wissenschaft an.

Die Psychologie sagt: Ob und wie du auf kindliche Gefühle reagierst, zieht eindeutige Konsequenzen nach sich.

Und zwar erhebliche. Riesige. Entscheidende. Weitreichende Konsequenzen.

Um nicht zu sagen: Wenn es eine Sache gibt, die auf das gesamte Leben deines Kindes einen so großen Einfluss hat, dann ist es diese: dein Umgang mit seinen Gefühlen.

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Teil II: Bedingungslose Liebe zeigen ohne Lob

Dein Kind hat zum ersten Mal einen Papiervogel ausgeschnitten – hochkonzentriert, voller Begeisterung. Bisschen schief und schräg zwar, aber das siehst du gar nicht. Was du siehst, ist dein stolzes Kind, das dir sein Kunstwerk strahlend vor die Nase hält. Und auch du bist stolz wie Bolle. Eine Urkunde mit dem ersten Platz in Wundergottwas könnte dich nicht stolzer machen!

„Woooow, toll! Wie schön das aussieht! Das hast du aber fein gemacht! Ich freue mich, klasse!“

Loben. Das kann nicht schaden. Loben brauchen Kinder, um selbstbewusst zu werden und einen Ansporn zu haben, weiter so zu machen. Es heißt schließlich „gut gemacht, weiter so!“. Stimmt’s?

Die klare Antwort: Nein.

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Teil I: Bedingungslose Liebe zeigen ohne Strafen und Belohnen

Dein fünfjähriger Sohn wollte heute Morgen die Erdbeeren nicht mit seiner Schwester teilen. Stattdessen hatte er sie schon vor dem Frühstück alleine aufgefuttert. Das geht so nicht! Er muss lernen, dass Teilen wichtig ist. Als natürliche Konsequenz für sein Verhalten, bekommt er nun nach dem Essen keinen Fruchtjoghurt. Fürs nächste Mal wird er sich das merken.

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Artgerechtes Leben als Familie – weniger Stress im Alltag

Bereits vor einer Viertelstunde wolltest du mit den Kindern im Auto sitzen. Pünktlich beim Kinderarzt anzukommen, wird langsam aber sicher ein Ding der Unmöglichkeit. Deine Tochter hat immer noch nicht die Schuhe angezogen, dein Sohn sitzt noch auf Toilette. Deine Schultern spannen sich an, die Stirn liegt in Falten, der Blick ist verengt.

Zwanzig mal hast du sie nun schon gebeten, sich endlich anzuziehen und nebenher die wichtigsten Sachen eingepackt. Wohl weißlich vor einer halben Stunde angefangen, sie zu fragen: Möchtet ihr noch was essen? Was wollt ihr mitnehmen? Zieht euch bitte schon mal an! Und trotzdem sind sie wieder da: Zeitdruck, Anspannung, Stress!

Kennst du? Dann lies weiter.

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Ich bin Anne, leidenschaftliche Schreiberin und immerfort lernende Mutter zweier Kinder. Süchtig nach anspruchsvollen Büchern und mit einer Schwäche für ausgezeichneten Schwarztee. Auf meinem Blog WELTFREMD setze ich mich seit 2019 für friedvoll-authentische Elternschaft ein und kläre über Entwicklungstrauma auf. ♥

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